Als ein kostbarer Kristall konzipiert, halb unter Wasser in friedlicher Abgeschiedenheit liegend, mit einem Boot über den See und einem kurzen Spaziergang vom Ufer aus erreichbar, fügt sich das Gewächshaus in den Hügel ein.
Xian Greenhouse
TYPOLOGIE Ausstellung, Infrastruktur, Öffentlich
STATUS Wettbewerb 1.Preis, Gebaut
ORT Xi'an, China
JAHR 2011
AUFTRAGGEBER Chan Ba Ecological District
DESIGN TEAM Katy Barkan, Eva Castro, Nicoletta Gerevini, Mehran Gharleghi, Evan Greenberg, Ulla Hell, Holger Kehne, LAUR Studio, Tom Lee, Dongyun Liu, Peter Pichler, Danai Sage, Benedikt Schleicher, Xiaowei Tong, Chuan Wang, Ying Wang
COLLABORATORS Groundlab, ARUP, London, Beijing; John Martin and Associates, Los Angeles
Besucher betreten das Gebäude durch einen längeren Schnitt, der buchstäblich aus dem Boden heraus modeliert wurde und tauchen in einem lichtdurchfluteten Empfangsraum auf. Von hier aus wird der Besucher auf einem mosaikartigen Wegenetz zu drei verschiedenen Klimazonen mit entsprechenden Anlagenumgebungen geführt. Das Gewächshaus hat einen Grundriß im Form eines Hufeisens, der eine sich im Schnitt radikal variierende Schleife bildet, um eine Reihe einzigartiger Pflanz- und Raumbedingungen zu ermöglichen. Während sich die inneren und äußeren Bodenebenen allmählich in Relation zueinander verschieben, erfährt der Besucher eine Abfolge visueller Erlebnisse, wo sich Fernsichten hinaus und quer durch das Gebäude abwechseln. Die Hufeisenform erzeugt auch einen Innenhof, welcher den natürlichen Mittelpunkt des Gebäudes bildet und so ein dreidimensionales Netz von innerer und äußerer Zirkulation erschafft.